Lassen Sie mich raten: Sie haben Ihre Website für internationale Märkte lokalisiert, hreflang-Tags eingerichtet (wahrscheinlich mit Fehlern, aber dazu kommen wir gleich) und Ihre Inhalte übersetzt. Und jetzt sitzen Sie da und fragen sich, warum Ihre deutschen oder spanischen Seiten irgendwo zwischen „nirgends“ und „Seite 47“ ranken.
Hier ist die unangenehme Wahrheit: Übersetzung ist keine Lokalisierung – und Ihre englische Link-Building-Strategie lässt sich nicht einfach auf Französisch, Japanisch oder irgendeinen anderen Markt übertragen. Neue Sprachen bedeuten neue Link-Umgebungen, neue Outreach-Ansätze und neue Spielregeln.
Dies ist kein weiterer Listicle-Artikel, der Ihnen sagt, Sie sollen „qualitativ hochwertigen Content erstellen“ (was für bahnbrechender Rat, oder?). Stattdessen behandeln wir die tatsächlichen Strategien, die global nachweislich Wirkung zeigen – angefangen mit dem einen Punkt, den die meisten erschreckend falsch machen: der Marktauswahl.
Wenn Sie ein Inhouse-SEO-Team oder ein E-Commerce-Unternehmen sind, das global expandieren will, ist dies Ihr Playbook. Kein Bullshit, keine generischen Tipps, die Sie schon 47 Mal gelesen haben. Nur die Strategien, die wirklich funktionieren, wenn Sie in mehr als einer Sprache ranken möchten.
Was ist multilinguales Link Building?
Multilinguales Link Building bedeutet, Backlinks von Websites in anderen Sprachen zu gewinnen, um die Autorität und das Ranking Ihrer Website in genau diesen Märkten zu stärken. Es bedeutet nicht, Ihre englischen Outreach-E-Mails zu übersetzen und sie mit gedrückten Daumen zu versenden (auch wenn ich schon Leute gesehen habe, die genau das versuchen).
Merken Sie sich: Wenn Sie in Deutschland für „running shoes“ ranken möchten, ist ein Link von Runner’s World Germany weit wertvoller als einer von der US-Version. Die Algorithmen von Google sind intelligent genug, um regionale Relevanz, Sprachsignale und lokale Autoritätshierarchien zu erkennen.
So unterscheidet es sich vom klassischen Link Building:
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Sie arbeiten mit Websites und Publishern in der jeweiligen Muttersprache
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Kulturelle Unterschiede haben enormen Einfluss auf den Erfolg von Outreach
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Jeder Markt hat sein eigenes Link-Ökosystem und eigene Qualitätsstandards
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Lokale Suchmaschinen (Yandex, Baidu, Naver) haben unterschiedliche Anforderungen
Das Ziel ist nicht einfach nur, Links in verschiedenen Sprachen zu sammeln. Es geht darum, echte Autorität in jedem Zielmarkt aufzubauen, indem Sie Links von regional relevanten, hochwertigen Quellen gewinnen, die Suchmaschinen signalisieren: „Diese Seite gehört hierher.“
Vor allem aber bedeutet multilinguales Link Building zu verstehen, dass das, was in einem Markt funktioniert, in einem anderen komplett scheitern kann. Der durchsetzungsstarke Outreach, der in den USA performt? In Japan werden Sie ignoriert. Der professionelle Ton, der in Deutschland gut ankommt? Für Australien viel zu steif.
Warum multilinguales Link Building 2025 entscheidend ist
Die globale E-Commerce-Branche boomt – und wenn Sie nur auf Englisch optimieren, lassen Sie jede Menge Umsatz liegen. Bedenken Sie: Über 75 % aller Internetnutzer sind keine englischen Muttersprachler. Das ist keine Nische, das ist die Mehrheit Ihrer potenziellen Kunden.
Und jetzt kommt der spannende Teil für SEO: Google überträgt Rankings nicht von einer Sprache auf eine andere. Ihr Platz 3 für „leather jackets“ auf Englisch bringt Ihnen keinerlei Autorität für „chaquetas de cuero“ auf Spanisch. Sie starten in jedem neuen Markt im Grunde bei null.
Die geschäftliche Argumentation ist simpel:
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Weniger Konkurrenz in nicht-englischen Märkten (alle kämpfen um englische Keywords)
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Niedrigere CPCs, wenn Sie neben organisch auch Paid einsetzen
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Höhere Conversion Rates, wenn Sie wirklich in der Sprache des Kunden sprechen
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Diversifizierte Traffic-Quellen (ein Algorithmus-Update löscht nicht Ihr ganzes Business aus)
Ich habe E-Commerce-Shops gesehen, die ihren Umsatz verdoppelt haben, nur weil sie einen weiteren europäischen Markt richtig erschlossen haben. Nicht wegen besserer Produkte oder Preise, sondern weil sie schlicht in den Suchergebnissen auftauchten und lokale Autorität durch gezieltes Link Building aufbauten.
Der SEO-Wert wächst exponentiell. Jeder hochwertige Link im Zielmarkt signalisiert Relevanz, stärkt die Domain Authority für die jeweilige Sprachversion und schafft einen Brückenkopf, um weitere Keywords in diesem Markt zu ranken. Anders als Paid Advertising, das endet, sobald Sie nicht mehr zahlen, arbeiten diese Links dauerhaft weiter.
Und sprechen wir über Wettbewerbsvorteile. Während Ihre Konkurrenz noch darüber diskutiert, ob sie „international gehen“ sollten, bauen Sie bereits das Link-Fundament auf, das 6–12 Monate braucht, um richtig zu wirken. Wenn sie endlich aufwachen, haben Sie sich bereits einen breiten Burggraben geschaffen.
Der größte Fehler: Sich zu sehr zu verzetteln
Hier scheitern die meisten internationalen SEO-Strategien: der Versuch, alle Märkte gleichzeitig zu erobern. Ich verstehe es. Ihr Produkt könnte theoretisch in 47 Ländern funktionieren – warum also nicht alle gleichzeitig angehen?
Weil Ressourcen begrenzt sind – und mittelmäßige Ergebnisse in 10 Märkten verlieren jedes einzelne Mal gegen eine starke Dominanz in 2 Märkten.
Der zu breit gefächerte Ansatz sieht ungefähr so aus:
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Übersetzte Inhalte in 8+ Sprachen, die ungenutzt auf Ihrer Website liegen
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Irgendwelche vereinzelten Backlinks aus verschiedenen Märkten
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Keine echten Keyword-Rankings außer in Ihrem Heimatmarkt
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Gemischte Signale an Google darüber, welche Märkte Sie überhaupt bedienen
Es ist, als würden Sie versuchen, gleichzeitig 10 Sprachen fließend zu sprechen, aber am Ende können Sie eigentlich nur zwei. Überall Oberflächenwissen, aber nirgendwo echte Expertise.
Das Problem verstärkt sich besonders beim Link Building. Um in einem Markt echte Autorität aufzubauen, braucht es Volumen (dazu später mehr). Ein Backlink von einer spanischen Seite und zwei von italienischen Seiten bringen nichts. Sie benötigen konzentrierte Anstrengung, um durch den Lärm zu brechen und wirklich zu ranken.
Ich habe Unternehmen gesehen, die monatelang versucht haben, in sechs Märkten Links zu erwerben – jeweils 3–5 Links – und sich dann wundern, warum nichts rankt. Währenddessen hat ihr Wettbewerber sich auf Deutschland konzentriert, 50 gute deutsche Links aufgebaut – und dominiert jetzt den Markt.
Das Gegenmittel ist kompromisslose Priorisierung. Wählen Sie zum Start höchstens 1–2 Märkte. Nicht die Märkte, von denen Sie glauben, dass Sie sie anvisieren sollten, oder die, die Ihr CEO in Meetings erwähnt. Sondern jene, in denen Sie tatsächlich gewinnen können – basierend auf Wettbewerb, Suchvolumen und Ihrer Fähigkeit, sauber zu exekutieren.
Wie Sie Ihre Zielmärkte auswählen
Die Marktauswahl ist der Punkt, an dem Strategie auf Realität trifft. Sie brauchen einen Rahmen, der Sie über Aussagen wie „Deutschland ist groß“ oder „Ich habe gehört, die Nordics haben Geld“ hinausführt.
Beginnen Sie mit diesen drei Filtern:
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Suchvolumen für Ihre wichtigsten Produkte/Dienstleistungen (nutzen Sie SEMrush oder Ahrefs für die Recherche)
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Ihre tatsächliche Fähigkeit, diesen Markt zu bedienen (Versand, Support, Logistik)
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Wettbewerbssituation (können Sie realistisch gegen etablierte lokale Anbieter konkurrieren?)
Ein Beispiel aus der Praxis: Angenommen, Sie verkaufen hochwertige Kaffeemaschinen. Sie prüfen das Suchvolumen und stellen fest:
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Deutschland: 12.000 monatliche Suchanfragen für Ihre Ziel-Keywords
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Frankreich: 8.000 monatliche Suchanfragen
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Polen: 15.000 monatliche Suchanfragen
Ihr Bauchgefühl würde Polen sagen (höchstes Volumen). Dann analysieren Sie den Wettbewerb und stellen fest, dass der polnische Markt von drei großen lokalen Marken dominiert wird, die seit über fünf Jahren Link Building betreiben. In Deutschland gibt es Lücken, und Frankreich liegt irgendwo dazwischen.
Der smarte Schritt? Starten Sie mit Deutschland. Mittleres Volumen, überschaubare Konkurrenz, und wenn Sie in Europa sitzen, wahrscheinlich einfachere Logistik.
Nun prüfen Sie Ihre interne Leistungsfähigkeit. Haben Sie jemanden, der die Sprache spricht oder die Kultur versteht? Können Sie Bestellungen erfüllen, ohne dass die Versandkosten explodieren? Kann Ihr Kundenservice Anfragen in dieser Sprache bewältigen?
Warnsignale, dass ein Markt noch nicht geeignet ist:
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Sie würden ohne klare Differenzierung gegen das lokale Amazon-Pendant antreten
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Suchvolumen sehen gut aus, aber die Keywords sind rein informativ (keine Kaufintention)
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Sie haben keinerlei bestehende Präsenz oder Markenbekanntheit
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Der Markt erfordert erhebliche Produktanpassungen, die Sie nicht liefern können
Ein weiterer Punkt: die Schwierigkeit des Link Buildings. Manche Branchen sind leichter zugänglich als andere. Die nordischen Länder haben relativ offene Publisher-Landschaften. Japan kann ohne lokale Kontakte extrem schwierig sein. Berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Auswahl.
Wählen Sie Ihren ersten Markt, bleiben Sie mindestens 6 Monate dabei und dominieren Sie ihn, bevor Sie einen weiteren hinzufügen. Das klingt nicht sexy, aber es ist genau das, was in der Realität funktioniert.
Volumenaufbau in jedem Markt: Die übersehene Taktik
Hier ist eine Erkenntnis, die die meisten Leitfäden zum multilingualen Link Building einfach weglassen: Das Volumen innerhalb eines einzelnen Marktes ist wichtiger als die Gesamtzahl Ihrer Links über alle Märkte hinweg.
Google behandelt jede Sprachversion Ihrer Website weitgehend wie eine eigene Einheit, wenn es um regionale Rankings geht. Ihre 200 englischen Backlinks helfen Ihren spanischen Rankings kaum. Sie müssen in jedem Markt für sich genommen eine kritische Masse erreichen.
Es ist wie beim Reputationsaufbau: Es ist wertvoller, wenn 100 Menschen in Kopenhagen glauben, dass Sie großartig sind, als wenn 5 Menschen in 20 Städten vage wissen, dass Sie existieren.
Der benötigte Umfang variiert je nach Wettbewerb, aber als grobe Richtlinie gilt:
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Geringer Wettbewerb: 15–25 hochwertige lokale Links, um erste Bewegungen zu sehen
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Mittlerer Wettbewerb: 40–60 Links mindestens, um in die Top-Rankings zu kommen
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Hoher Wettbewerb: 100+ Links und Geduld
Deshalb funktioniert die „Spray and Pray“-Methode nicht. 3 Links auf Deutsch, 4 auf Französisch und 5 auf Spanisch bewirken praktisch nichts. Sie haben in keinem dieser Märkte die kritische Masse erreicht.
Der clevere Ansatz ist methodischer Aufbau. Wenn Sie Deutschland anvisieren, lautet Ihr Ziel nicht „ein paar deutsche Links bekommen“. Es lautet: „In den nächsten 4 Monaten 50 hochwertige deutsche Backlinks aufbauen.“ Zielgerichtet, messbar, konkret.
So bauen Sie effizient Volumen auf:
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Starten Sie mit bestehendem englischen Content, der bereits beliebt ist. Dieser Content hat schon Wert und zieht Links an. Lokalisieren Sie ihn richtig (nicht einfach übersetzen!) für Ihren Zielmarkt und promoten Sie ihn dann genau dort.
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Nutzen Sie einen Link-Building-Marktplatz, auf dem Sie Zugang zu vorgeprüften Publishern in Ihren Zielmärkten haben. Das spart Monate an Recherche, welche deutschen Tech-Blogs Gastbeiträge akzeptieren oder welche französischen Business-Seiten bezahlte Platzierungen anbieten.
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Ein weiterer Volumen-Booster: lokale Branchenverzeichnisse und Unternehmenslisten in Ihrem Zielmarkt. Ja, Verzeichnisse klingen nach SEO 2010 – aber lokale Verzeichnisse in Japan, Frankreich oder Deutschland machen immer noch einen Unterschied und sind relativ einfache Gewinne.
Das Geheimnis ist Skalierung ohne Qualitätsverlust. 50 Links von Linkfarmen taugen nichts (und könnten schaden). Sie benötigen 50 Links von echten, relevanten Websites in Ihrer Nische. Hier schlägt der Kauf von Backlinks bei autoritativen Anbietern das kalte Outreach – Sie erhalten Qualität in großem Umfang, ohne 6 Monate für die Recherche zu verschwenden.
Strategien, die wirklich funktionieren
Kommen wir zur Praxis. Das sind die Taktiken, die in multilingualen Kampagnen Ergebnisse liefern – keine theoretischen Methoden, die nur in Blogposts gut klingen.
Lokalisierte Content-Erstellung
Erstellen Sie Inhalte für jeden Markt – nicht bloß übersetzten englischen Content. Finden Sie heraus, wonach Menschen in Deutschland in Ihrem Themenbereich tatsächlich suchen. Das deckt sich oft nicht mit englischen Suchtrends.
Ein kurzes Beispiel: Englischsprachige Nutzer suchen nach „best running shoes“. Deutsche suchen eher nach „Laufschuhe Test“. Die Intention ist ähnlich, aber die Inhaltserwartung komplett anders. Deutsche erwarten detaillierte, technische Vergleiche. Eine übersetzte englische Liste reicht nicht aus.
Erstellen Sie Inhalte, die auf lokale Events, Jahreszeiten und kulturelle Besonderheiten abgestimmt sind. Wenn Sie Frankreich targeten, entwickeln Sie Content rund um „la rentrée“ (den riesigen Back-to-School-Zeitraum im September). Solche lokal fokussierten Themen ziehen mühelos Links von Publishern an, die über dieselben Inhalte berichten.
Gastbeiträge für regionale Publikationen
Guest Posting funktioniert weiterhin – aber nur mit kulturell abgestimmtem Ansatz. Identifizieren Sie die wichtigsten Blogs und Online-Medien in Ihrem Zielmarkt. Finden Sie Websites, die über Ihre Branche schreiben und eine gewisse Domain Authority haben.
Der Pitch entscheidet. Lassen Sie Outreach von einem Muttersprachler oder professionellen Übersetzer durchführen. Schlechte Übersetzungen schreien „Massen-Outreach“ und landen sofort im Papierkorb.
Lokale Link-Möglichkeiten nutzen
Jeder Markt hat sein eigenes Ökosystem an relevanten Verlinkungen. In Deutschland spielen spezifische Branchenverzeichnisse und Portale eine Rolle, in Frankreich andere. Recherchieren Sie, was in Ihrem Zielmarkt wirklich relevant ist.
Beispiele, die Sie prüfen sollten:
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Branchenverbände im Zielland
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Lokale Handelskammern
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Regionale Nachrichtenseiten, die Ihre Branche abdecken
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Länderspezifische Bewertungsportale
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Lokale Unternehmens- oder Startup-Verzeichnisse
Strategische Partnerschaften mit lokalen Unternehmen
Kooperieren Sie mit komplementären Unternehmen in Ihrem Zielmarkt. Wenn Sie Kaffeemaschinen verkaufen, arbeiten Sie mit lokalen Röstereien oder Cafés zusammen. Sie verlinken auf Sie, Sie verlinken zurück – Win-Win.
Solche Partnerschaften liefern meist mehrere Links (Website, Blog-Erwähnungen, Social Mentions) und zusätzlich echte Business-Chancen.
Ihre Gewinner wiederverwenden
Nehmen Sie Ihre leistungsstärksten englischen Inhalte – jene, die natürlich Links angezogen haben, Traffic generieren, Conversions bringen. Lokalisieren Sie diese komplett für jeden Zielmarkt.
Mit einem Twist: Übersetzen reicht nicht. Recherchieren Sie das Thema in der jeweiligen Sprache von Grund auf. Welche Inhalte ranken in Deutschland? Welche Fragen werden gestellt? Welches Format wird erwartet? Erstellen Sie dann eine bessere, lokal passende Version.
Ein guter lokalisierter Content-Piece kann 10–20 Links generieren, wenn Sie es im jeweiligen Markt ordentlich promoten.
Technologie nutzen, aber alles verifizieren
Tools wie Ahrefs, SEMrush und Majestic funktionieren in jeder Sprache. Nutzen Sie sie, um Link-Chancen zu finden, die Konkurrenz zu analysieren und Ihren Fortschritt zu tracken. Aber lassen Sie jede Chance von jemandem prüfen, der den Markt wirklich kennt.
Eine Website kann laut Metriken autoritativ wirken, aber aus Sicht von Muttersprachlern irrelevant oder minderwertig sein. Deshalb sollten potenzielle Linkquellen immer von jemandem im Zielmarkt validiert werden, bevor Sie Zeit ins Outreach investieren.
Tools und Ressourcen
Wesentliche Link-Building-Tools:
Nutzen Sie Ahrefs, SEMrush oder ähnliche Tools für Wettbewerbsanalysen in Ihren Zielmärkten. Finden Sie heraus, welche Websites auf lokale Wettbewerber verlinken. Diese Tools funktionieren in jeder Sprache.
Übersetzung und Lokalisierung:
Verwenden Sie niemals Google Translate für Content, der Ihnen Links einbringen soll. Arbeiten Sie mit Muttersprachlern oder professionellen Übersetzungsdiensten. Der Kostenunterschied zwischen Amateur- und Profi-Übersetzung zahlt sich durch höhere Outreach-Erfolgsquoten sofort aus.
Link-Möglichkeiten finden:
Ein Link-Building-Marktplatz nimmt Ihnen den größten Schmerzpunkt ab: qualifizierte Publisher im Zielmarkt zu finden, ohne Monate an Recherche investieren zu müssen. Filtern Sie nach Metrik, Sprache, Land und Branche, um wirklich relevante Möglichkeiten zu identifizieren.
Outreach-Management:
Führen Sie detaillierte Tabellen über Ihr Outreach pro Markt. Dokumentieren Sie Erfolgsquoten, welche Pitches in welchen Märkten funktionieren und den Status Ihrer Beziehungen zu Publishern.
Next Steps: Ihr 30-Tage-Aktionsplan
Genug geplant – jetzt wird umgesetzt. Das sollten Sie im nächsten Monat tun:
Woche 1: Wählen Sie Ihren Zielmarkt basierend auf dem oben beschriebenen Modell. Recherchieren Sie die fünf wichtigsten Wettbewerber und exportieren Sie deren Backlink-Profile. Identifizieren Sie Lücken, die Sie nutzen können.
Woche 2: Führen Sie ein technisches Audit durch. Beheben Sie hreflang-Fehler, prüfen Sie die Indexierung und stellen Sie sicher, dass Ihre Website bereit ist für die Links, die Sie aufbauen werden.
Woche 3: Erstellen oder lokalisieren Sie Ihre ersten drei Content-Pieces für den Zielmarkt. Diese werden Ihre Link-Magneten.
Woche 4: Starten Sie mit dem Link Building. Ob über Outreach oder den Kauf hochwertiger Backlinks – holen Sie sich Ihre ersten 10 Links aus lokalen Quellen.
Die Realität ist folgende: Die meisten Unternehmen kommen nie über das „darüber nachdenken“ hinaus, wenn es um internationales SEO geht. Sie lernen ein paar Monate, verlieren dann den Fokus – und wundern sich später, warum andere ihnen in neuen Märkten das Geschäft abnehmen.
Wenn Sie sich wirklich dem multilingualen Link Building widmen, gewinnt derjenige, der als Erster signifikantes Volumen aufbaut. Diese Links kumulieren über die Zeit. Ihre Wettbewerber mögen bessere Produkte oder größere Budgets haben – aber wenn Sie 60 gute lokale Links haben und sie nur 5, werden Sie sie outranken.
Hören Sie auf, zu überanalysieren. Wählen Sie einen Markt, bauen Sie dort Volumen auf, messen Sie die Ergebnisse – und skalieren Sie dann. Keine Raketenwissenschaft, nur Arbeit, die die meisten nicht machen.
Das ist Ihre Chance.